Arequipa - Im Drogenrausch in den Anden 🍃🤪
- Mathias Kaldek
- 30. Apr.
- 3 Min. Lesezeit

Nach einer fast schlaflosen Nacht im Bus und dem Versuch, eine richtige Position im Sitz zu finden, erreichen wir Arequipa. Schon auf den letzten Kilometern hat sich angedeutet, dass wir hier an einen schönen Ort kommen. Unser erster Eindruck: Es ist laut und wild, aber eindrucksvoll. Das Taxi schlängelt sich durch den Verkehr und wir sind erstaunt über die Größe der Stadt. Dann aber, als wir unsere Unterkunft erreichen, sind wir platt: Diese Stadt ist unglaublich schön. 🤩
Wir können unser Zimmer noch nicht beziehen, daher finden wir zunächst ein Café für einen ersten Morgenkaffee. Und schon das ist wieder ein kleines Highlight. Eine Kaffeerösterei, die einen unglaublichen Cappuccino fabriziert. Ich bin gerade im Himmel ☁️😇☕️
Dann erkunden wir die Stadt. Arequipa ist ein weiteres UNESCO-Kulturerbe, das wir besuchen dürfen. Und ich muss sagen: Zurecht. Die historische Altstadt ist unglaublich schön. Wir finden bereits direkt die Plaza Mayor direkt vor der Kathedrale, an dem sich die Menschen hier entspannt den Tag vertreiben. Insgesamt ist in Peru scheinbar alles entspannt. Und das strahlt auch auf uns ab.
Wir checken dann nach dem ersten Ausflug in unser Zimmer ein. Und wir sind begeistert. So schön haben wir es getroffen. Und von der Dachterrasse aus können wir direkt auf die Anden schauen. 🏔️🏔️
Da wir hier bereits auf 2.335 m Höhe angekommen sind, begegnet uns hier das Thema "Höhenkrankheit" immer häufiger. Um dem zu entgehen, empfiehlt sowohl das Netz, als auch jegliche Information hier vor Ort, dass wir den Symptomen mit Coca-Blättern oder allem, was aus der Cocapflanze gefertigt wird entgegenarbeiten können. Somit machen wir uns auf die Suche nach der "Droge". Schließlich ist die Pflanze auch die Grundlage von Kokain. Aber... hier ist das alles kein Thema, denn die Pflanze als Naturprodukt hat nur sehr geringe Mengen des eigentlichen Drogenstoffes in sich und ist in Peru fast überall zu erstehen. Und hier eben auch auf dem Markt. Also gehen wir mit unserem Anliegen zum Händler unseres Vertrauens und erstehen für 5 Soles (Umgerechnet ca. 1,10 EUR) eine Tüte voll mit den sagenumwobenen Blättern - und damit gut. So viel zu unserem Abenteuer auf dem hiesigen (Drogen-)markt. 🤣 Also nix mit Drogenrausch - alles nur für die Gesundheit. 😇
Und am Nachmittag ging es dann noch einmal in die Stadt.. Geniessen... 🤗
Und dann gibt es da noch eine alte "Liebe", die ich hier überall noch antreffen darf:
(VW-Käfer 🥰) - und alle fahren noch)
Am dritten Tag in Arequipa haben wir uns für einen Ausflug entschieden. Wir machen die "Ruta de Sillar". Sie führt uns durch beeindruckende Steinbrüche, aus denen seit Jahrhunderten der berühmte weiße Sillar-Stein gewonnen wird – ein vulkanisches Gestein (eigentlich eine Art Tuff), aus dem viele der historischen Gebäude im Stadtzentrum von Arequipa gebaut sind. Deshalb wird Arequipa auch die "Weiße Stadt" genannt. Und der Knaller ist: Wir fahren mit einem Touri-Bus durch die Stadt durch die Wüste bis hin zu den Steinbrüchen. War so nicht geplant, ist aber ein echter Spaß. 😁 🚌
Der "Sehenswürdigkeiten" waren schön anzusehen, aber am Meisten hat uns die Fahrt insgesamt erfreut. Wir im Touristenbus durch Arequipa und die Nachbarschaft. Die Eindrücke aus dem Sillar-Tal waren schön, daher gibt es natürlich auch ein paar Bilder. 😇
Zwischendurch gabe es einen Stop am Café. Und was sehen wir da? ☕️🤣

Und dann.. Steine.. Steine... Steine.. 🤣 Ich liebe es.
Am Nachmittag dann, wir waren noch nicht gesättigt von Kultur, haben wir uns kurzentschlossen das Kloster Santa Cantalina de Siena mitten im historischen Zentrum von Arequipa angetan. Das klingt nach Überwindung, war es aber nicht. Das Kloster liegt mitten drin und ist eine "Stadt in der Stadt". Und die Ruhe und die Schönheit des Klosters sind die eine Sache. Das Eigentliche aber war, dass es dort entgegen aller Erwartungen, sehr ruhig und angenehm war. Und die Bilder vom Innenleben sind wirklich beeindruckend.
Das Kloster selbst ist ein beeindruckendes Zeugnis kolonialer Architektur und klösterlichen Lebens. Gegründet 1579 diente es als Rückzugsort für Nonnen des Dominikanerordens und war bis 1970 der Öffentlichkeit verschlossen. Heute ist es ein bedeutendes kulturelles Wahrzeichen und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Besuch hat sich wirklich gelohnt. 🙏🤗
Alles in Allem eine tolle Zeit - voller schöner Eindrücke und voller Entspanntheit. So darf es bleiben.
Fazit des Tages: Es gibt so viel Schönes zu sehen - überall. Also Augen auf!! 💫🙏
Die nächste Etappe wird eine Wanderung durch den Colca Canyon werden. Das wird sicherlich ein etwas anstrengenderer Teil werden. Aber nach der Ruhe hier tut das auch gut.
Bis dahin wünsche ich allen eine schöne Reise. 🧳🇵🇪🌵
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