Tam Coc - Neujahr und Herbst in Vietnam 🍁🌧️
- Mathias Kaldek
- 3. Jan.
- 3 Min. Lesezeit

Wir sind nun in Ninh Binh, genauer gesagt in Tam Coc angekommen. Und wir haben wirklich Herbst. Es ist grau in grau und für unsere Verhältnisse relativ kühl. Daher.. dicke Sachen an und trotzdem raus. Der Ort ist schön und es gibt alles, was man für 2-3 Tage braucht. Etwas Abwechslung und dazu noch ein wenig Trubel. Aber eben alles sehr klein und überschaubar.
Denn wir bereiten uns auf den Jahreswechsel vor. Hier findet der Jahreswechsel in erster Linie für die Touristen statt, da das Tet-Fest, das Neujahr hier, erst Ende Januar eingeläutet wird. Daher sind wir mal gespannt, was wir zu sehen bekommen. Bis dahin erkunden wir aber, wie üblich, die Gegend. Auch dieses Mal wieder mit einem Moped. 🛵 🛵🌬️
Zunächst geht es in die Tempelanlage Bai Dinh, die die größte Pagode in Vietnam sein soll.
Steine halt... und ein wenig Nebel. Und auf jeden Fall 13 Stockwerke hoch auf die höchste Stupa Asiens.... sagt man.
Danach geht es auf eine Bootstour nach Trang An, wo wir in einem kleinen Bötchen über den Fluss mitten durch die imposanten Felsformationen und durch einige Höhlen gefahren werden. Das ist alles wirklich imposant, aber am Ende ist das alles hier häufig seeeeeehr touristisch. Trotzdem, wenn man sich nach hinten legt und einfach die Natur und die großartigen Bauwerke bestaunen kann, ist es eine wirklich tolle Erfahrung.
Dann ist es soweit. Silvester! 💫🎉 Wir feiern die Ankunft des Jahres, wenn auch komplett anders als üblicherweise. Im Ort selbst finden zwar ein paar Feiern statt, aber das war es dann auch. Um kurz vor Null Uhr finden wir eine Bar, in der wir dann auf das neue Jahr anstoßen möchten. Also.. zwei Getränke bestellt und dann.... klappt es nicht mit dem Anstoßen, da der Barkeeper selbst vom Mini-Feuerwerk so beeindruckt ist, dass er unsere Bestellung einfach mal warten lässt. Nun ja.. geht auch ohne und kurz danach haben wir unsere Getränke und stoßen auf ein erfolgreiches und schönes Jahr 2025 an. Dabei sind unsere Gedanken auch bei unserer Familie und den Freunden. Auch, wenn wir 6 Stunden früher im Neujahr sind.
Am nächsten Morgen dann können wir noch die Landschaft ein wenig erkunden bevor es weiter geht. Ein Fußmarsch in Richtung Hang Mua, einem Aussichtspunkt oben auf dem Berg, führt uns durch die Reisfelder und beschert uns einen wunderschönen Ausblick auf die schroffen Steinlandschaften. Und wir haben Sonne. Es ist warm und angenehm und somit nehmen wir den schönen Weg gern mit. Auch, damit wir heute ordentlich müde sind. Denn wir werden über die Nacht mit einem Schlafbus nach Hue weiter reisen. Ein echtes Abenteuer und ich freue mich darauf wie ein Kind. 🤣 Den Weg und die Eindrücke nehme wir aber gern noch mit, auch wenn wir den Aufstieg heute einmal auslassen. 😇
Am Abend ist es dann so weit. Unser Bus taucht pünktlich auf und wir beziehen unsere kleinen Schlafkabinen, die wir für die nächsten 11 Stunden belegen werden. Es ist wirklich urgemütlich hier und trotz meiner Größe ist es angenehm und bequem. Und so brausen wir durch die Nacht.
Einen kleinen Schreckmoment habe ich aber dann doch, als wir in der Nacht eine kurze Pause einlegen. Als ich als letzter von der Toilette zurückkehre, sehe ich wie der Bus gerade die Türe schließt und abfährt... Ich pfeife hinterher, aber er fährt drauf los....... bis zur nächsten Ecke, wo er dann wartet. Im Bus hatte Birgit auch schon Alarm geschlagen, aber es war wohl auch nur der Platzwechsel von der Tanksäule zum kurzen Pausenpunkt für den Fahrer. Aber einen Schrecken hat mir das doch wohl versetzt. 😰
Und tatsächlich finde ich dann sogar bei dem Geschaukel des Busses noch etwas Schlaf und bin am nächsten Morgen relativ fit, als wir überpünktlich in Hue ankommen.
Fazit des Tages: Silvester ist überall - nur manchmal anders und manchmal eben früher 💫😁
Bis dahin wünsche ich allen eine guten Start in das neue Jahr und weiterhin eine gute Reise 👋
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