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Angkor Wat - Steine, Steine, Steine 🪨🪨🛕😅

Autorenbild: Mathias KaldekMathias Kaldek


Der Titel bringt es für mich auf den Punkt... aber davon später mehr. Zunächst einmal sind wir von Vietnam nach Kambodscha gereist. Und allen, z. T. sehr negativen, Vorabinformationen zum Trotz: Die Einreise war ein Kinderspiel. Und so was von entspannt. Wir sind mit unserem Hab und Gut am Flughafen in Ho-Chi-Minh-City angekommen und müssen leider sehr lange auf die Sicherheitskontrolle warten. Das war es dann aber auch schon mit dem "Stress". Den mache ich mir aber in erster Linie selbst und daher ist das ganze Thema dann auch relativ schnell abgehakt: Nach einem schnellen Flug von 45 Minuten erreichen wir die Visastelle und zahlen unsere Dollar. Das funktioniert gut, insbesondere, da Kambodscha den US-Dollar als anerkannte Währung für alle Zahlungen akzeptiert. Generell wird der US-Dollar als Zahlungsmittel hier lieber gesehen, als die eigene Währung, den Riel. Soviel dann zum Prozedere. Die Dollar haben wir uns noch in Vietnam am Airport getauscht. Und damit fertig. Die Kosten beglichen, Stempel in den Pass und dann sind wir in Kambodscha. 🇰🇭😁


Als wir dann nach einer einstündigen Fahrt in Siem Reap ankommen, sind wir nochmals sehr positiv überrascht. Das hätten wir nun nicht erwartet. Die Stadt ist wahnsinnig sauber und es sieht angenehm und gemütlich aus. Auch, wenn es hier scheinbar ein wenig vom lauteren Tourismus gibt - es gibt eine Pub-Street - ist der Ort das, was wir gerade brauchen. Und von hier aus können wir auch das Ziel Angkor Wat gut erreichen. Unser Hotel hier ist für diese Woche gebucht und wir haben demnach Zeit. Für alles, was wir so brauchen. Ein gutes Gefühl.


Den ersten Tag verbringen wir einfach damit, die Seele baumeln zu lassen. Das ist nach der Zeit in Vietnam auch wichtig. Die Stadt und insbesondere auch die Menschen, auf die wir hier treffen, machen es uns leicht, das Land direkt in unser Herz zu schließen.


Am nächsten Morgen ist es dann soweit: Angkor Wat steht auf dem Plan. Tempel - und viiiiiiiiiele Steine. Das Areal hier ist riesig und wir haben für insgesamt zwei Tage einen Tuk-Tuk-Fahrer gebucht, der uns jeweils zu den einzelnen Punkten bringen wird. Das ist auch notwendig, da es wirklich ein paar Kilometer zu fahren gibt. Und Kim, so heißt der junge Man, ist wirklich toll. Er bringt uns von Punkt zu Punkt und sorgt dafür, dass wir eine entspannte Zeit haben. Dazu ist er ein wirklich liebenswürdiger Mensch, der uns mit seinem lustigen Humor direkt einfängt.


 Angkor Wat - Die über 1.000 Jahre alte Kulturstätte ist UNESCO Weltkulturerbe und erstreckt sich auf auf ca. 400 Quadratkilometer. Allein das ist imposant. Wenn man aber vor den Toren dieses Weltwunders steht, kann man schon ergriffen sein. Gänsehaut. Hier ist Geschichte auch spürbar. Ich erspare einen langatmigen Ausflug über all das, was wir gehört und gelernt haben über die Anlagen, das würde zu weit führen. Aber alles in Allem: Es lohnt sich. Auch, wenn man wie ich mit der Menge an Steinen so seine liebe Mühe hat. 🤣🤣


Die Tempelanlagen beschränken sich nicht allein auf den wohl bekanntesten Tempel Angkor Wat, sondern es sind lt. Historikern über 1.000 Tempel im gesamten Gebiet entdeckt worden. Und wir haben einige davon besucht, kann ich euch sagen. 😅🛺🛕


Und hier nur ein ganz paar wenige Eindrücke vom ersten Tag

Die Bilder hier geben nur einen ganz kleinen, und viel zu geringen Eindruck wieder, über das was wir wirklich zu sehen bekommen haben. Aber es ist wirklich unbeschreiblich, wenn man bedenkt, dass die Tempel und Anlagen hier bereits seit ca. 1.000 Jahren stehen und wir heute noch Zeugen dieser Kultur der Khmer sein dürfen. Eindrucksvoll!


Viel imposanter noch, als die vielen Bilder von Steinen, waren für mich zu sehen, wie sich die Natur in Form der Bäume und Wurzeln, durchgesetzt hat. Das hat mich sehr beeindruck und mir gezeigt, wie vergänglich alles von Menschen gebaute dann am Ende doch ist. Sicher, es sind über 1.000 Jahre vergangen, aber dennoch ist die Kraft der Natur hier überall sichtbar. 🌴🌿


Es gab so viel zu sehen und so viel zu entdecken. Neben Steinen und Wurzeln 🤣 gab es auch unglaublich imposante und großartige Bauwerke, deren Schönheit man zu Teilen nur noch erahnen kann. Vieles ist durch die Jahrhunderte und den Einfluss von Natur zerstört oder in Teilen zusammengefallen. Es wird ein großer Aufwand betrieben, um die Stätten am "Leben" zu erhalten. Ein Stück Zeitgeschichte zu bewahren. Die Kunst, die hier in fast allen großen und kleinen Elementen zu finden ist, ist wunderschön.


Die Wege zu den einzelen Tempeln waren manchmal auch sehr besonders.....🪷🪷



Und später gab's dann für mich auch noch mehr Steine... 😅


Und nach zwei wirklich anstrengenden, aber schönen Tagen haben wir auch noch die Zeit für die Stadt selbst gehabt. Und Zeit... Zeit für Berichte, aber auch für Essen und Entspannung. Denn dieses Mal hatte unsere Unterkunft einen Pool!!! 🏊🏼‍♂️💦


Wie schon geschrieben: So viele Bilder und so viele Eindrücke. Das bekommt man gar nicht in einem Bericht unter. Daher ist der Rest auch einfach nur eine schöne Erinnerung an einen magischen Ort. Und den kann man sowieso nicht teilen.


Fazit des Tages: Frei nach Paul Watzlawik: Den "Hammer" im Kopf darf man gern einmal stecken lassen. Denn oftmals kommt es anders und deutlich besser, als man so glauben möchte. (Gern mal lesen 📖😉)

In diesem Sinne wünsche ich euch weiterhin eine sehr schöne Reise 🧳☺️


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