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Puente la Reina

Autorenbild: Mathias KaldekMathias Kaldek


Ein kurzer Nachtrag zum Konzert von gestern: Ambrosius spielte in der Kapelle auf und gab einige Stücke zum Besten. Eine schöne, warme und sehr freundliche Pilgeratmosphäre kam zustande. Insbesondere dadurch, dass noch andere Pilger auf der Gitarre ein bis zwei Stücke spielten. Danach ging es ins warme Bett. Eine sehr erholsame und ruhige Nacht folgte. So langsam gewöhne ich mich auch wieder an das Liegen im Doppelstockbett im Schlafsaal. Alles findet sich.  😊✨




Nach einer herzlichen und freundlichen Verabschiedung von Ambrosius, machten wir uns dann auf den Weg.

Und dann hat es uns erwischt: Regen!

Viel Regen! 🌧️🌧️🌧️

Als wir heute Morgen die Herberge verlassen haben, fing es sturzbachartig an. Aber was hilft es? Die Ponchos übergeworfen, die Gamaschen um die Füße und los ging’s.



Nach circa 1 Stunde bei zum Teil starken Regen und leichtem Anstieg über schotterartige Wege erreichten wir Alto del Perdón. Von hier aus gab es eine wundervolle Aussicht in beide Richtungen. Zur einen Richtung Pamplona, rückwärts, und zur anderen in Richtung des Tals, vorwärts, in das wir nun gehen würden. Oben auf dem Hügel gab es die wundervollen Skulpturen zu sehen, die eine Gruppe von Pilgern zeigt. Wundervoll. Gleich daneben das Mahnmal für die im Bürgerkrieg hingerichteten Soldaten aus der Region. Es zeigt mir, wie sinnlos Gewalt und Krieg ist. Immer. Denn es macht bewusst: Immer kommen Menschen zu Schaden und immer gibt es unnötige Opfer.



Gerade nachdem wir über den Berg waren, waren wir tatsächlich über den Berg: 😊 der Regen war schlagartig vorbei und blieb auch für den Rest des Tages in den Wolken. Je weiter wir abstiegen, umso mehr Sonne kam die Sonne heraus. Der Weg ging nun über regennasse, runde, große Kieselsteine, die bei jedem Tritt die volle Aufmerksamkeit erforderten. Das ging sehr in die Knochen und auf die Füße. Das zeigte wieder einmal, dass der Weg immer die volle Aufmerksamkeit erfordert. Egal, ob man glaubt man wäre bereits über den „Berg“ oder noch am Anfang.

Watch your Step!



Angekommen in Puente la Reina wartete auf uns eine sehr einladende und gemütliche Pilgerherberge mit einer schönen Dachterrasse. Auf dieser haben wir mit unserem eingekauften Abendessen die Abendsonne noch ein Stück geniessen können. Brot, Oliven, Käse und etwas Guacamole reichten aus, um in den Tag abzurunden.


Fazits des Tages: Dieser Weg ist einfach anstrengend.

Buen Camino ✨


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A Rua

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1 Comment


Guest
Sep 06, 2024

Geht schon… 😉

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