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Sahara und mehr.. 🐪🐪🐪

Autorenbild: Mathias KaldekMathias Kaldek

(Keine Sorge, dass ist nicht unser Auto - wir hatten ein Upgrade 🤣)


Auf geht’s zum Flughafen, den Mietwagen abholen. So der Plan. Aber wir dürfen feststellen, dass ein schnell-schnell bei der Buchung nicht immer gut ist. Denn: Wir haben doch tatsächlich erst ab Mittwoch den Wagen reserviert 🤪🫣 

Doch dank der freundlichen Dame und ein paar Euro aus der Reisekasse bekommen wir das kleine Fahrzeug schon heute. Glück gehabt. Freundlichkeit siegt doch immer.


Hier die Reiseroute:



(Oben links der Allman, der die Windschutzscheibe in der Wüste putzt .... und andere Wüstenfahrzeuge)


Also geht es nun doch los 😊

Das riesige Atlasgebirge liegt heute auf unserer Route. Ziel ist heute eine Zwischenstation in ca. 350 km Entfernung, was am Ende auch durchaus die richtige Wahl war. Denn die Straßen, die wir heute fahren sollten, sind alles andere als ein Spaziergang. Dafür kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. So viel Berge. Und sooooooo steil. Ganz viel Geröll auf den Straßen und viele „interessante“ Begebenheiten erfordern unsere gesamte Aufmerksamkeit 😅😅 Man kriegt kaum noch den Mund vor Staunen zu, so unbeschreiblich ist der Weg durch die schroffen Gebirgsketten. Und immer wieder durchfahren wir kleinere Dörfer, deren Einfachheit und schiere Armut uns immer wieder mit Demut erfüllen. Trotzdem ist es atemberaubend.


Am frühen Abend erreichen wir dann Ouazarzate, eine etwas größere Stadt, in der wir heute übernachten werden. Das Hotel ist einfach aber schön. Ein Abendspaziergang durch die Kasbah, der sogenannten Altstadt, macht uns erneut sprachlos. Mit welcher Einfachheit die Menschen hier zurechtkommen müssen. Und überall wird mit dem Tourismus und einem leichten Ausverkauf der Kultur versucht, einen Teil vom Kuchen zu bekommen. Wer mag es den Menschen dort verdenken?

In jedem Fall gibt es ein einigermaßen gutes Abendessen, einen kleinen Bummel durch die Stadt und dann früh zum Schlafen. Reisen ist auch anstrengend - manchmal 😇

(Schönheit und Schroffheit des Landes - dicht beieinander)


Am nächsten Morgen ist es dann soweit. Der Weg führt uns nach Merzouga, dem Ort vor der Wüste Sahara. Zumindest einen kleinen Teil davon. Genau gesagt ist es die Erg Chebbi, die große Düne, die wir dort vorfinden werden. Unser Wunsch ist es, in der Wüste in einem Camp zu übernachten.


Gesagt - getan. Schon am nächsten Tag sind wir nach einem sehr gelangweilten Tag in Merzouga um 17 Uhr auf dem Weg ins Camp. Und das Ganze nun doch auf dem Dromedar. Ja, tatsächlich. Gegen unsere eigenen Vorsätze haben wir den vielen guten Ratschlägen Folge geleistet und sitzen nun auf zweien von diesen Tieren. Und ich kann sagen, es schmerzt mich. Und das nicht nur, weil ich sehe, dass wir das Stück doch gut hätten laufen können, sondern auch, weil ich extrem unbequem auf dem "Sattel" sitze. 🐪🐪 Ja, wer sich einmal in diese Situation begibt, weiß, wovon ich spreche. Wenn man aber erst ca 10 Minuten vor der Ankunft feststellt, dass man über 1 Stunde falsch auf dem Ding gesessen hat, ist es einfach nur noch lustig.


Das Camp war eine Erfahrung, auch wenn vieles natürlich sehr touristisch ist und bezahlt werden muss. Dennoch gab es Sternenhimmel und Lagerfeuer. Und natürlich Berbermusik. 😏👳🏻‍♂️🪘🪘


Ach ja, bleibt zum Schluss noch zu erwähnen, dass wir bewiesen haben, dass der Kia Picanto tatsächlich wüstentauglich ist. Aus versehen, da wir nur einmal unserem Gefühl und nicht der Straße gefolgt sind, um zu einem nahegelegenen See zu gelangen. Aber wir haben es geschafft. 🚙💨💨 (Bilder vom See gibt es dann bei Birgit)


Hier der Beweis:




So, genug für heute… Bilder gibt es viele, aber es ist so viel, dass die Auswahl schwierig wird. Daher nur eine wirklich kleine Übersicht unserer Eindrücke.


Ein paar Ruhetage in Fes werden uns gut tun und deshalb werden wir dort auch für drei Tage unterkommen. Davon mehr im nächsten Bericht. 🌈

Fazit des Tages: Die Wüste lebt… und wir glücklicherweise auch noch 😂

Bis dahin… euch eine gute Reise ✨✨


1 Comment


Guest
Oct 27, 2024

Immerhin auch schön, das es sich in Afrika auch ohne Winterreifen gut fährt 😌

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