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Peru 🇵🇪 - Der Anfang eines neuen Kontinents

  • Autorenbild: Mathias Kaldek
    Mathias Kaldek
  • 21. Apr.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Apr.


(Straßenkunst in Lima - Barranco)
(Straßenkunst in Lima - Barranco)

Endlich wieder ein Bericht. Nach gefühlt langer Zeit widmen wir uns wieder einmal dem Bericht schreiben. Einen Echten, nachdem ich beim letzten Mal ja eher eine Zusammenfassung da gelassen habe. Also... nach fast 12 Stunden Flugzeit in einem für mich viel zu engem Flugzeug, haben wir es dann geschafft. Peru/Lima . Ein komplett neues Abenteuer: Neues Land, neuer Kontinent - komplett neue Eindrücke. Und doch ist es beim ersten Hinschauen irgendwie vertraut.



Aber zunächst starten wir in diese Etappe mit einem dicken Schreck: Am Flughafen klappt alles wie am Schnürchen – bis auf eine Kleinigkeit. Am Gepäckband greife ich ganz selbstverständlich zu zwei Rucksäcken in Schutzhüllen, die exakt aussehen wie unsere. Und die auch noch brav nebeneinander daherrollen. Also kein Verdacht, einfach rein ins Taxi und raus aus dem Getümmel. 🚕😌

Nach ein paar Minuten Fahrt dann klingelt meine Telefon📱. Ein junger Mann fragt, ob ich eventuell den Rucksack seiner Verlobten eingepackt habe. Ok, wir prüfen das und - er hat Recht. Es ist der falsche Rucksack. Oh je. Also nichts wie zurück zum Flughafen und das Ganze rückgängig machen. Was für ein Glück, dache ich, dass ich meine Kontaktdaten am Rucksack habe.

Ich dachte, wir tauschen einfach. Stattdessen: Bürokratie. Personalien, Zettel, Warten. Alles dauert. Aber irgendwann: Tausch vollzogen, alle zufrieden. Merke: Namen und Kontaktdaten außen auf den Rucksack – macht Sinn. 😅 Völlig erschöpft kommen wir dann um 7.00 Uhr morgens am Hotel an. Das Hotel ist hübsch und der Empfang freundlich. Und so wird es auch die kommenden Tage bleiben. Jetzt heißt es erst einmal Ankommen und Ausruhen. 😴


Schon am Nachmittag und den folgenden Tagen erkunden wir die Stadt und sind überrascht, wie schön Lima ist. Zumindest, der Teil, den wir in der Kürze der Zeit und zu Fuß sehen können. Wir sind im Stadtteil Miraflores, bekannt für seine ruhige und beschauliche Art, mit seinen Parks und der Nähe zur Küste. Die vielen kleinen Cafés und Restaurants und die wunderschönen Grünanlagen reihen sich aneinander. Und überall gutes und vielfältiges Essen. Diesen Teil erkunden wir gern.😋 Und die Lebensfreude der Peruaner ist überall deutlich zu spüren. Man begegnet uns immer sehr freundlich, wenn wir uns mit unseren Grundlagen in Spanisch verständigen möchten. Hilfsbereitschaft überall. Und ganz leicht, und ganz kostenlos. Das macht die Begegnung mit den Menschen hier einfach und schön.


Nach einem ersten Essen, sehr leckerere vegane Albondigas auf Reis, sind wir dann gestärkt für die zweite Hälfte des Tages. Wir genießen den Spaziergang und die neuen Eindrücke am ersten Tag und sind dann ganz überrascht, dass wir fast 13 km auf dem Zähler haben. Stadt eben.. 🏃🏽🏃🏻‍♀️💨

(Vegane Albondigas auf Reis 😋)


Am Nachmittag dann reicht es nicht für mehr, als ein kleiner Rundgang durch den schönen Kennedy-Park ganz in der Nähe unseres Hotels. Das ist gut, dann ist der Weg ins Bett nicht allzuweit. Der Flug steckt auch noch in den Knochen. Daher ist für uns heute Schluss und wir suchen unser Kissen auf. 💫🛌

(Hier gut zu sehen: Die Katzenhäusschen im Kenedy-Park in Miraflores)


In den folgenden beiden Tagen sollte es unter anderem noch den Ausflug ins Stadtzentrum geben. Wir hätten es wissen sollen: Viel zu viele Menschen und in allen Straßen laut und geschäftiges Treiben. Unser persönliches Erlebnis aber ist, dass wir mit dem Stadtbus gefahren sind. Ganz einfach und ganz lustig. Aber für den Besuch in der Innenstadt war es das dann auch schon mit den Highlights.



Der letzte Tag in Lima ist angebrochen und den werden wir mit einem langen Spaziergang in Richtung Barranco verbringen. Oben entlang an der Steilküste mit Blick auf den Pazifik. Das ist eine unglaubliche Aussicht. Und auch der Weg zwischen den Häusern entlang, durch die Parks, bis wir dann am Ziel angekommen sind. Barranco ist ganz anders als Miraflores: bunter und ein wenig verrückt.

Hier lebt und wirkt die Kreativszene, mit Straßenkunst, kleinen Galerien und versteckten Bars voller Charme. Die berühmte „Puente de los Suspiros“ und koloniale Häuser erzählen Geschichten aus einer anderen Zeit. Wenn auch die Brücke bei mir nur kurz wirkt... ein Kulturbanause bin ich. Und trotzdem ist es schön.


In einem Straßencafé lassen wir uns nieder und geniessen einen wirklich extrem leckeren Cappucino im Getümmel und dem Treiben der Menschen. ☕️☕️ Einfach fantastisch. Und dann: Strassenkunst wohin das Auge schaut… 😊


Auf dem Hinweg oben herum, den Rückweg geht es dann unten an der Küste entlang. Und wieder werden es dann gute 14 km, die wir heute gelaufen sind. Und damit, und nach einem guten Essen, endet unser letzter Tag in Lima bereits. Das ging schnell.


Peru hat uns mit Lima wirklich einen wundervollen Empfang beschert. Dafür sind wir unendlich dankbar. Es macht das Reisen wieder und noch einmal mehr zu unserem eigenen kleinen Abenteuer, auf das wir uns so gefreut haben. Und welches wir an genau diesen Orten geniessen dürfen. Danke. 🙏


Der nächste Schritt wird jetzt unsere Busreise nach Paracas werden. Wir werden viel mit Bus reisen und sind sehr gespannt. Zum Eingewöhnen erst einmal nur 3,5 Stunden durch das Land bis in die Wüste.


Fazit des Tages: Manchmal gibt es eben nichts hinzuzufügen. Dann ist es schön, wie es ist. 🍀☀️😊

Bis dahin wünsche ich wieder einmal und weiterhin eine schöne Reise 🧳 ☀️

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